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Reise in das Kaffee-Anbauland Ruanda

Die Route des geschäftlichen Teils unserer Reise führte von Kigali nach Süden über Butare nach Gikongoro, um dort die "Ngoma"-Waschstation der MIG-Gruppe zu besichtigten. Von hier aus ging es weiter nach Cyangugu, direkt an die Grenze zum Kongo.

Cyangugu: im Hintergrund der Kongo
Cyangugu: im Hintergrund der Kongo

Es folgten in der Nähe Besuche der "Kivu Arabica Coffee Company-KCC Sarl" von Jean-Paul Bosco, die sowohl eigenen als auch zugekauften Kaffee für den Export weiterverarbeitet, sowie die zur "Nile Congo Mountains Coffee" gehörende Mibirizi-Waschanlage unseres wunderbaren Begleiters Pierre Munyura. (Ein kleines Video zur Mibirizi-Waschanlage sehen sie bei "GeoMotion": Klicken Sie zunächst auf "Visit Rwanda Global Village", dann auf der erscheinenden Karte im linken unteren Eck auf die zweit unterste Kaffeebohne.)

Eine eindrucksvolle Fahrt entlang des Kivu-Sees brachte uns nach Kibuye und zu Nicolas Ndagumanas "Kibuye Mountain Coffee"-Waschstation. Von da ging es mit vielen neuen Erfahrungen zurück nach Kigali mit einer abschließenden Verkostung bei OCIR-Café, dem ruandischen Coffee Board.

Gruppenbild
Von links nach rechts: unser Fahrer Raphael, Clementine, Pierre Munyura und Nicolas Ndagumana

Auf Grund der gemachten Erfahrungen haben wir zunächst den "Esperance"-Kaffee, eine Mischung aus einem ruandesischen Karangera und einem äthiopischen Limu in unser Maskal-Programm aufgenommen. Anfang 2008 haben wir den "Esperance" ersetzt durch einen reinen Karangera, ergänzt durch einen hochwertig verarbeiteten Kinunu vom nordöstlichen Kivu-See.

Vom beliebten Karangera haben wir gerade (März 2009) unseren letzten Sack geröstet; ob wir ihn nachgeliefert bekommen,ist noch offen. Ebenso ungewiss ist, ob wir den derzeit ausverkauften Kinunu noch ein Mal ins Programm aufnehmen können. Aber diese Situationen gehören (leider) zum Geschäft mit kleinräumig angebauten Spezialitäten-Kaffees.